Wohnimmobilien: Die Lage entscheidet
Wer sich für den Kauf oder Neubau eines Eigenheims entscheidet, wird in der Praxis immer wieder mit den drei wichtigsten Kriterien konfrontiert: Die Lage, die Lage und noch einmal die Lage.
Wer sich für den Kauf oder Neubau eines Eigenheims entscheidet, wird in der Praxis immer wieder mit den drei wichtigsten Kriterien konfrontiert: Die Lage, die Lage und noch einmal die Lage.
Die Lage der Immobilie spielt sowohl bei der Immobilienbewertung als auch bei der Ermittlung des Beleihungswertes und selbst bei der Vergabe eines Baufinanzierungsdarlehens eine große Rolle. Zur Bewertung des Standortes einer Immobilie gilt stets der Grundsatz: Je besser die Lage, desto größer ist die Wertbeständigkeit der Immobilie. Da die Lage einer Immobilie nicht veränderbar ist, sollte die Wahl der Lage wohl durchdacht werden. Gut eignet sich hier eine Pro- und Contra-Liste, in der sämtliche Aspekte, die für oder gegen die Lage einer Immobilie sprechen, gegeneinander abgewogen werden.
Wenn die Immobilie mit Fremdmitteln finanziert werden soll, steigern Sie mit einer exzellenten Lage die Aussichten auf eine Kreditzusage von der Bank. Denn in der Regel ist der Verkehrswerteiner Immobilie in guter Lage deutlich besser. Für das Kreditinstitut spielt neben dem Verkehrswert auch der Beleihungswert eine entscheidende Rolle zur Absicherung des Darlehens. In dem Beleihungswert werden Wertschwankungen bereits durch einen Risikoabschlag berücksichtigt.
Makrolage und Mikrolage sind zwei übergeordnete Qualitätskriterien. Unter dem Begriff Makrolage wird die Einbettung des Immobilienstandortes in eine bestimmte Region zusammengefasst. Folgende Kriterien bestimmen die Makrolage eines Wohnobjektes:
Für das persönliche Wohlbefinden spielen darüber hinaus das Wohnumfeld und die Infrastruktur vor Ort eine wichtige Rolle. Ältere Menschen setzen beim Wohnumfeld andere Prioritäten als junge Familien oder Singles. Wieder andere Ansprüche haben Familien mit Kindern, für die eine jüngere Bevölkerungsstruktur und kurze Wege zur Schule und zur Kita im Fokus stehen. Auf folgenden Faktoren basiert die Mikrolage einer Immobilie:
Schädliche Umwelteinflüsse können die Lebensqualität in der eigenen Wohnimmobilie stark beeinträchtigen. Es lohnt sich, bereits im Vorfeld Recherchen bezüglich bestimmter Umweltfaktoren vorzunehmen:
Zur Bewertung der Lage einer Immobilie stehen Ihnen verschiedene Instrumente zur Verfügung. Durch Einsichtnahme in Bebauungsplänen erfahren Sie, ob die Stadt oder Gemeinde weitere Bauvorhaben im Umfeld Ihres Grundstückes plant oder Infrastrukturmaßnahmen wie beispielsweise der Bau einer Autobahnauffahrt realisiert werden sollen. Nützliche Hinweise für die Immobilienbewertung liefert auch der Mietspiegel, den Sie beispielsweise für Hamburg unter www.hamburg.de/mietenspiegel finden können. Den Unterlagen können Sie entnehmen, welche Wertentwicklung die Immobilien in der Vergangenheit genommen haben. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf die Beliebtheit der Wohngegend und damit auf die Wertbeständigkeit der Immobilie ziehen. Aus dem Mietspiegel lässt sich unter anderem die Erkenntnis ableiten, ob die Immobilie künftig als Renditeobjekt genutzt und gewinnbringend weitervermietet werden kann.
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