Haus oder Wohnung?

Die Entscheidung, ob Sie ein Haus oder doch lieber eine Eigentumswohnung Ihr Eigen nennen wollen, sollte nicht allein vom Preis Ihrer künftigen Immobilie abhängen. Es kommt vielmehr auf Ihre persönlichen Vorlieben und Prioritäten sowie auf Ihre jetzige und geplante Lebenssituation an. Zu den Kriterien zählen etwa Größe, Kinderfreundlichkeit der Umgebung, Stadtnähe, Infrastruktur und vieles mehr.

Sie entscheiden, die PSD Bank Nord hilft

Egal ob es eine Eigentumswohnung in der Stadt oder ein Häuschen im Grünen sein soll – die PSD Bank Nord hilft Ihnen bei der Erfüllung Ihres persönlichen Traums.

Haus oder Wohnung?

Das Haus im Grünen

Das Einzelhaus im Grünen eignet sich besonders für Familien mit Kindern. Die Kinder wachsen fern vom Verkehr der Großstadt auf, während ihre Eltern die Natur genießen. Außerhalb der Städte sind zudem vielfach die Grundstückskosten im Vergleich zu urbanen Zonen günstiger, was oft große Gartengrundstücke um die Immobilien ermöglicht. Doch auch ein solches Idyll hat seinen Preis: Oft müssen im Grünen wohnende Familien weite Wege zu den Arbeitsstellen oder Schulen sowie oft nicht ausreichende infrastrukturelle Erschließung in Kauf nehmen.

Eine Alternative ist das Einfamilienhaus in der Stadt: Es verbindet die Vorteile urbanen Lebens mit den Vorteilen einer ungestörten Privatatmosphäre, Unabhängigkeit und persönlicher Gestaltungsfreiheit. Doch müssen sich Häuslebauer oder -käufer im Klaren sein, dass diese Form des Wohnens sowohl von den Erwerbs- wie auch von den Unterhaltskosten im Vergleich vielfach die teuerste ist.

Doppel- oder Reihenhäuser

Komfort und Wohnqualität zu erschwinglichen Preisen bieten Doppel- oder Reihenhäuser. Durch den Zusammenschluss mit anderen Eigentümern verteilen sich die Erschließungs- und Anbindungskosten solcher Häuser auf mehrere Schultern und senken so den Preis für jeden Einzelnen.

Auch die laufenden Kosten für Reihenhausbesitzer, wie beispielsweise Heizkosten, können aufgrund der im Vergleich zu frei stehenden Häusern niedrigeren Außenwandflächen um bis zu 50 % gedrückt werden. Die räumliche Nähe zu den Nachbarn kann dagegen zu einer Einschränkung der Privatsphäre führen. Für kostenbewusste Familien eine überlegenswerte Alternative zum frei stehenden Einfamilienhaus.

Die Eigentumswohnung

Mit einer Eigentumswohnung besitzen Sie einen Teil eines Mehrfamilienhauses. Dies bedeutet, dass Entscheidungen, die nicht ausschließlich Ihre eigene Wohnung betreffen, mehrheitlich von der Wohnungseigentümergemeinschaft getragen werden müssen. Dieser Einschränkung der persönlichen Gestaltungsfreiheit steht aber der Vorteil gegenüber, dass der Aufwand für Reparaturen und Umgestaltungsaktionen an Haus und Garten von allen Eigentümern gemeinschaftlich getragen wird. Für die Abdeckung der regelmäßig anfallenden Kosten zahlen Besitzer von Eigentumswohnungen ein Hausgeld. Hierin sind Betriebs-, Instandhaltungs- und Verwaltungskosten enthalten, aber auch eine Pauschale für die Bildung einer Instandhaltungsrücklage. Dringende Reparaturen, die über diese Rücklagen hinausgehen, werden in Form von Sonderumlagen von allen Miteigentümern gezahlt.

Ein großer Vorteil einer Eigentumswohnung ist sicherlich ihre Flexibilität: Dank der häufig verhältnismäßig zentralen Lage lassen sich solche Wohnungen in der Regel bei Bedarf leichter vermieten oder weiterverkaufen.

Wegweiser Modernisierung

Finanziell vorplanen

Polster schaffen für Instandhaltungskosten

Nichts hält ewig. Auch bestimmte Teile einer Immobilie müssen nach einer absehbaren Zeit erneuert werden. Sorgen Sie frühzeitig vor, damit Sie nicht von Instandhaltungskosten überrascht werden.

Bestimmte Bauteile in Immobilien zeigen im Laufe der Jahre Abnutzungserscheinungen. Irgendwann gammelt der beste Parkettboden, tropft die teuerste Badarmatur oder blättert auch die haltbarste Farbe. Sorgen Sie dafür frühzeitig finanziell vor.

So schaffen Sie sich auf leichte Art finanziellen Spielraum für die notwendige Beseitigung von Abnutzungsschäden und damit gleichzeitig für eine Wertsteigerung Ihrer Immobilie, die Verbesserung Ihrer Wohnqualität und nicht selten auch zur Senkung der laufenden Kosten.

Die Immobilienfinanzierungsexperten Ihrer PSD Bank Nord beraten Sie gerne umfassend rund um die richtige finanzielle Vorplanung für anfallende Instandhaltungskosten.

Ausbaue/ Umbau

Räume schaffen

Im Laufe der Zeit ändern sich mit den Lebensumständen auch die Bedürfnisse der Menschen. Das gilt auch für das Wohnumfeld.

Veränderte Wohnbedürfnisse werden häufig durch den Nachwuchs hervorgerufen. Kleine Kinder benötigen ein Kinderzimmer, als Jugendliche brauchen sie größere Räume, als junge Erwachsene vielleicht gar eine Einliegerwohnung. Sind die Kinder wieder aus dem Haus, macht eine andere Nutzung der Räume eventuell einen erneuten Umbau notwendig. In Häusern, aber durchaus auch in Eigentumswohnungen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Wohnumfeld den veränderten Gegebenheiten anzupassen.

Wohnraum schaffen

Insbesondere im eigenen Haus bieten sich viele Möglichkeiten, bei Bedarf neuen Wohnraum zu schaffen. Dachböden beispielsweise, die häufig bei der Erstellung eines Hauses zunächst "unerschlossen" bleiben, oder auch Keller können häufig ausgebaut werden.

Bevor Sie jedoch mit dem Ausbau vorhandener Flächen beginnen, sollten Sie auf einige Punkte achten:

  • Wer das Dachgeschoss oder den Keller zum Wohnraum umbaut, nimmt eine anzeigenpflichtige Nutzungsänderung vor. Zudem kann ein solcher Ausbau - je nach Bundesland - genehmigungspflichtig sein. Einzuhalten sind in jedem Fall die jeweiligen baurechtlichen Vorschriften. Dies können neben den Vorschriften der Energieeinsparverordnung baurechtliche Ansprüche an Fensterflächen, Wärme- und Schallisolierung oder Brandschutzbestimmungen sein. Das Konsultieren eines Fachmanns ist hierfür ebenso zu empfehlen wie für eventuelle Eingriffe in die tragende Bausubstanz, z. B. bei der Versetzung oder Entfernung von Wänden.
  • Neue Wohnflächen lassen sich natürlich auch durch Anbauten oder Aufstockungen schaffen. Solche Änderungen an der Gebäudeform bzw. an der Gebäudehülle müssen mit dem Bebauungsplan im Einklang stehen und sind in der Regel genehmigungspflichtig. Dazu zählen auch Dachgaubenerweiterungen und die Errichtung von Erkern. Bei all diesen Maßnahmen ist das Hinzuziehen von Fachleuten (Architekten, Statikern etc.) dringend anzuraten.

Wohnraum anpassen
Nicht immer ist die Schaffung neuen Wohnraums das Ziel von Umbauten. Auch die Zusammenlegung verschiedener Räume aufgrund von veränderter Nutzung und zunehmend das Anpassen des vorhandenen Wohnraums an die Lebenssituation der Bewohner in puncto Alter oder Krankheiten sind häufige Motive für Umbaumaßnahmen.

Umfassende Um- oder Ausbauten führen in der Regel zu einem erneuten Finanzierungsbedarf. Lassen Sie sich von den Immobilienfinanzierungsberatern Ihrer PSD Bank Nord beraten oder berechnen Sie sich online Ihr gewünschtes Darlehen.

Modernisieren

Neue Technik für höhere Lebensqualität

Modernisieren ist mehr als ein notwendiges (finanzielles) Übel, das irgendwann einmal jeden Immobilienbesitzer trifft: Modernisieren bedeutet auch eine Wertsteigerung der Immobilie, die Erhöhung der Lebensqualität der Bewohner sowie häufig auch eine Senkung der laufenden Unterhaltungskosten.

Werterhöhung
Die Modernisierung von Haustechnik und -einbauten erhöht den Wert Ihrer Immobilie. Ein modernes Badezimmer oder eine Küche auf dem neuesten Stand der Technik machen die Immobilie werthaltiger als vergleichbare Objekte mit veraltetem Inventar. Gerade im Hinblick auf einen eventuellen Wiederverkauf oder auch auf Vermietungen zahlt sich eine Modernisierung also häufig aus.

Erhöhte Lebensqualität
Modernisierungsmaßnahmen erhöhen in aller Regel die Lebensqualität der Bewohner: Eine neue, effektivere Wärmedämmung macht das Leben

Barrierefreies Wohnen

Wohnen ohne Einschränkungen

"Barrierefreies Wohnen" bezeichnet das Wohnen in alters- bzw. behindertengerechten Immobilien. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem die Beseitigung vertikaler (Bodenschwellen), horizontaler (Türbreiten) und räumlicher (Bewegungsfreiheit) Barrieren.

Wohnraumanpassung
Unter Wohnraumanpassung versteht man den Umbau vorhandenen Wohnraums im Sinne des barrierefreien Wohnens. Denn barrierefreies Wohnen muss nicht von Anfang an eingeplant werden. Unter bestimmten Voraussetzungen lassen sich auch vorhandene Wohnungen ohne allzu großen Aufwand altersgerecht umbauen.

DIN 18040-2

Eine Planungsnorm für barrierefreie Wohnbereiche bilden die Vorschriften der DIN 18040-2. Sie gibt Standards für alters- und behindertengerechtes Wohnen vor.

 

Vorteile der Wohnraumanpassung
Die Wohnraumanpassung mittels moderner Technik ermöglicht nicht nur das problemlose Altern im eigenen Heim, sondern kann auch zu einer allgemeinen Erhöhung des Wohnkomforts führen. So sind z. B. elektronisch höhenverstellbare Arbeitsplatten und Einbauschränke in Küchen für kleinere Menschen jeden Alters geeignet, rückenfreundliche Möbel entspannen auch Jüngere. Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland zeigt, dass altersgerechter Wohnraum zunehmend begehrter werden wird. Eine Anpassung Ihrer eigenen vier Wände im Hinblick auf barrierefreies Wohnen erhöht also den Wert Ihrer Immobilie beträchtlich.

Kosten
Der Aufwand für die Wohnraumanpassung ist im Allgemeinen geringer als erwartet. Wird gleich beim Bau einer Immobilie die Barrierefreiheit in die Planung miteinbezogen, so betragen die Zusatzaufwände dafür etwa 1 % der Baukosten. Auch beim Umbau bestehenden Wohnraums halten sich die Kosten zumeist in Grenzen. Statistiken zeigen, dass weit über die Hälfte der durchgeführten Maßnahmen innerhalb eines Kostenrahmens von 500 Euro durchgeführt werden. Lediglich 5 % der Anpassungen überschreiten Kosten von 2.500 Euro.

Denken Sie bei der Vorsorge für das Alter daher nicht nur an die finanzielle Absicherung, sondern auch an bauliche Maßnahmen an Ihrem Zuhause. Damit Sie die eigenen vier Wände auch noch im Alter ohne Einschränkungen genießen können.

Bauen oder kaufen?

Verschiedene Wege führen zu den eigenen vier Wänden. Ob Sie selbst bauen, die Hilfe eines Bauträgers in Anspruch nehmen oder eine bestehende Immobilie kaufen, hängt von Ihrer Mentalität und Ihrer Kompromissbereitschaft ab.

Gute Planung ist alles
Egal ob bei Bau oder Kauf einer Immobilie – entscheidend ist eine gründliche Vorbereitung. Verlassen Sie sich bei der finanziellen Planung auf die Finanzierungsberater Ihrer PSD Bank Nord, die Ihnen gerne mit praxisnahen Ratschlägen zur Verfügung stehen.

Bauen oder kaufen?

Der Hausbau

Die Anforderungen an potenzielle Bauherren sind hoch, bedeutet doch ein Hausbau: finanzielle Anstrengungen, zeitlichen Aufwand und ein hohes Maß an Flexibilität.

Der Preis für eine neu gebaute Immobilie ist oft höher als der für gekaufte Objekte. Zudem wird ein Bau häufig etwas teurer als ursprünglich geplant. Dafür sorgen unter anderem unkalkulierbare Verzögerungen bei Behörden oder auf der Baustelle, die auch die emotionale Belastungsgrenze der Bauherren testen können. Kalkulieren Sie daher großzügig bei der Planung Ihrer Baufinanzierung.

Doch der Aufwand lohnt sich: Nur, wer sein Eigenheim selbst planen kann, kann alle seine Wünsche verwirklichen. Von der Grundrissgestaltung über den Baustil bis hin zu den verwendeten Materialien - individueller geht es nimmer! Auch finanziell hat die Medaille noch eine zweite Seite: Wer selbst tatkräftig mit anfassen kann, kann hier seinen Vorteil richtig ausspielen. Durch ein hohes Maß an Eigenleistungen lässt sich der Baupreis kräftig drücken.

Ein Neubau vom Bauträger

Wer einen Neubau mit Hilfe eines Bauträgers erstellt, spart Zeit und erhält eine höhere finanzielle Planungssicherheit. Die Verantwortung für den Bau sowie die Koordination von Architekten, Behörden und Handwerkern übernimmt hierbei der Bauträger.

Im feststehenden Preis, der hierbei meist niedriger liegt als der eines vergleichbaren selbst gebauten Objekts, sind bereits die Kosten für das Grundstück, aber auch für planerische Leistungen wie beispielsweise das Architektenhonorar enthalten. Durch den Abschluss des Bauträgervertrags noch in der Planungsphase haben Sie zudem die Möglichkeit, das kommende Eigenheim Ihren persönlichen Bedürfnissen ein wenig anzupassen. Kompromisse, etwa bei Grundrissen und Baustilauswahl, bleiben Ihnen aber bei dieser Art des Immobilienerwerbs nicht erspart.

Achten Sie beim Erwerb einer Immobilie über einen Bauträger insbesondere auf die Seriosität Ihres Vertragspartners.

Der Kauf bestehender Objekte

Weniger Stress verursacht in der Regel der Kauf einer bereits bestehenden Immobilie: keine Bauphase, besser kalkulierbare Kosten, weniger Bürokratie. Hinzu kommt noch die relativ genaue Planbarkeit des Einzugs in die neuen vier Wände.

Beim Kauf eines „gebrauchten" Objekts sehen Sie, was Sie zu einem festgelegten Preis bekommen. Dieser liegt in der Regel niedriger als bei einem Neubau. Dafür müssen Sie allerdings in Kauf nehmen, dass sich viele Details nicht ohne weiteres Ihren Wünschen anpassen lassen. So brauchen Sie beispielsweise für Aufstockungen und Keller- oder Dachausbauten behördliche Genehmigungen. Zudem verursachen solche Umbauten natürlich zusätzliche Kosten.

Eine bestehende Immobilie sollte daher Ihrem persönlichen Traum vom Wohnen möglichst nahe kommen. Nehmen Sie das Objekt gründlich unter die Lupe, um unliebsame Überraschungen wie versteckte Schäden in Mauerwerk oder Leitungen auszuschließen.

Versicherungen

Sie haben Ihre Traumimmobilie gefunden, die Finanzierung ist in trockenen Tüchern – im Regelfall ist nun alles geklärt. Leider lassen sich beim Immobilienerwerb finanzielle Risiken nicht gänzlich ausschließen. Zum einen kann sich Ihre persönliche finanzielle Situation ändern, zum anderen könnte es Probleme an oder mit Ihrer Immobilie geben. Gegen den größten Teil dieser Unwägbarkeiten können Sie sich absichern.

Versicherungen

Lebensversicherung

Beim Tod eines Darlehensnehmers kann die Rückzahlung einer Baufinanzierung über die finanzielle Belastbarkeit von Erben oder Mitdarlehensnehmern hinausgehen. Der Abschluss einer Kapital- oder Risikolebensversicherung kann einer solchen Situation vorbeugen.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Im Fall einer Berufsunfähigkeit eines Darlehensnehmers bricht oft die finanzielle Grundlage für die Rückzahlung des Bankdarlehens weg. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ermöglicht Ihnen durch eine monatliche Zusatzrente Ihren Zahlungsverpflichtungen aus dem Baudarlehen nachkommen zu können.

Wohngebäudeversicherung

Die Wohngebäudeversicherung deckt Schäden an Ihrem Wohnobjekt ab, die durch Sturm, Feuer oder Leitungswasser entstehen. Eine Wohngebäudeversicherung ist für jeden Immobilienbesitzer unverzichtbar. Wer selbst baut, profitiert bereits in der Bauphase von der Wohngebäudeversicherung: Sie deckt auch Feuerschäden an Ihrem Rohbau ab. So ersparen Sie sich unliebsame Überraschungen!

Versicherungen für Bauherren

Neben einer Wohngebäudeversicherung brauchen Bauherren besonderen Versicherungsschutz, da auf Baustellen zusätzliche Risiken nicht ganz auszuschließen sind:

Bauherrenhaftpflicht
Ein Rohbau kann ein gefährlicher Platz sein. Zum Beispiel für Passanten, die sich ohne Verschulden durch schlecht gesichertes Baumaterial verletzen. Auch durch Bauarbeiten verursachte Schäden in unmittelbarer Umgebung der Baustelle können nie ganz ausgeschlossen werden. Eine Bauherrenhaftpflichtversicherung kommt für Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf, die durch Ihr Bauvorhaben an unbeteiligten Personen verursacht wurden.

Unfallversicherung

Als Mindestsicherung für Bauherren schreibt die Bau-Berufsgenossenschaft den Abschluss einer gesetzlichen Unfallversicherung vor, die Personenschäden aller auf der Baustelle beschäftigten Handwerker und Bauhelfer abdeckt.

Bauhelferunfallversicherung
In Ergänzung zur gesetzlichen Unfallversicherung deckt die Bauhelferunfallversicherung auch Vermögensschäden bei Personen ab, die Ihnen auf der Baustelle zur Hand gehen. Passiert Bekannten von Ihnen etwas, während sie Ihnen privat beim Bauen helfen, deckt die Versicherung beispielsweise eventuellen Gehaltsausfall ab. Die Bauhelferunfallversicherung ist insbesondere anzuraten, wenn Sie viele Eigenleistungen in Zusammenarbeit mit Freunden und Bekannten erbringen wollen.

Bauleistungsversicherung
Eine Bauleistungsversicherung leistet Ersatz für während der Bauzeit eintretende Schäden an den Bauleistungen, ganz gleich, wer von den Baubeteiligten dafür aufzukommen hat.

Dazu zählen beispielsweise:

  • Bauunfälle, z. B. Einsturz der frisch gegossenen Betondecke
  • höhere Gewalt, z. B. ein Sturm deckt das Dach ab
  • Baugrundprobleme, z. B. Schiefstellung des Hauses
  • Vandalismus, z. B. Unbekannte zerstören das Badezimmer
  • Diebstahl bereits eingebauter sanitärer Anlagen 

Haus geerbt

Der Traum von den eigenen vier Wänden geht in Deutschland immer öfter durch Erbschaften in Erfüllung. Damit die Erben diesen Traum aber auch richtig genießen können, ist es wichtig, einige Punkte bereits im Vorfeld zu beachten und in Ihre finanziellen Zukunftspläne einzubeziehen.

Frühzeitig planen - Sorgenfrei erben
Beugen Sie den genannten finanziellen Konflikten vor - damit das Erbe nicht zum Problem wird! Ihre PSD Bank Nord informiert Sie gerne detailliert über Ihre Möglichkeiten der finanziellen Vorsorge.

Haus geerbt

Um-, Aus- und Anbauten

Unmoderne Bäder, veraltete Heiztechnik, unpassende Raumaufteilung - geerbte Immobilien entsprechen in vielen Details oft nicht den Vorstellungen der Erben. Die Liste der Änderungswünsche kann lang sein.

Doch Modernisierungen, Um,- Aus- oder Anbauten kosten Geld, das mitunter nicht vorhanden ist. Nicht selten muss aus diesem Grund die Familien-Immobilie verkauft werden. Sorgen Sie daher für den Erbfall vor, um ohne zu belastenden finanziellen Aufwand Ihre persönlichen Wohnvorstellungen verwirklichen zu können!

Erbauseinandersetzung

Oft wird eine Immobilie nicht nur an einen Erben, sondern an eine Erbengemeinschaft, z. B. an Geschwister, vererbt. In der Regel bestimmen die Erben im Rahmen einer Erbauseinandersetzung, dass nur ein Mitglied der Erbengemeinschaft die Immobilie allein nutzen und seine Miterben auszahlen soll.

Ist eine solche Erbauseinandersetzung finanziell keinem der Erben möglich, bleibt oft nur der Verkauf des Objekts, dessen Erlös dann unter den Erben aufgeteilt wird. Um ein solches Szenario zu vermeiden, ist es wichtig, vorher abzusprechen, welcher der Erben später die Immobilie nutzen soll, damit dieser finanziell vorsorgen kann.

Erbschaftssteuer

Auch die Erbschaftssteuer sollte in den Planungen berücksichtigt werden. Für nahe Familienangehörige und Lebenspartner gibt es Steuervergünstigungen: So wird nur der Wert einer vererbten Immobilie besteuert, der bestimmte, vom Verwandtschaftsgrad zwischen Erblasser und Erbe abhängige Grenzen übersteigt.

Ganz steuerfrei bleibt die Vererbung selbst genutzten Wohneigentums, wenn der überlebende Ehepartner bzw. eingetragene Lebenspartner oder die erbenden Kinder mindestens zehn Jahre lang in der Immobilie wohnen bleiben. Für Kinder gilt jedoch die zusätzliche Einschränkung, dass nur eine Wohnfläche bis zu 200 Quadratmetern steuerfrei bewohnt werden darf.

Nähere Informationen über die von Ihnen persönlich zu erwartende Erbschaftssteuerlast können Sie bei Ihrem Steuerberater einholen.